Grundscheinprüfung in Holzminden

Nach erfolgter Ausbildung steht die Prüfung. In der Schule, in der beruflichen Ausbildung und auch beim technischen Hilfswerk (THW). Nach der sechs bis 12-monatigen Lernphase in den Bereichen Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Gerätekunde, Stiche und Bunde, Hebewerkzeuge und vielem mehr muss jeder angehende Helfer eine eintägige Prüfung ablegen, die ihn zur Mitwirkung im Zug berechtigt.
16 Prüflinge aus den Ortsverbänden Göttingen, Holzminden, Northeim, Goslar und Gieboldehausen kamen in die Unterkunft des THW nach Holzminden, um sich nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet den 18 Prüfern aus Göttingen und Braunschweig in Theorie und Praxis der Basis 1 Ausbildung prüfen zu lassen. Neben oben genannten Bereichen wurden auch der Aufbau von Ausleuchtung, der Umgang mit der Tauchpumpe und das Wissen über den Umgang mit Leitern abgefragt. Eine Besonderheit gab es mittags. Der Gastgeber OV Holzminden ließ es sich nicht nehmen, die eigene Feldküche für diesen Tag herzurichten, und daraus Erbsensuppe zu servieren. Das Kochen übernahm niemand geringerer als der Ortsbeauftragte aus Holzminden Roland Großkopf: „Die Feldküche ist in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten, und so kam die Idee, diese für diesen Anlass einmal zu reaktivieren.“
Ob es vielleicht auch die Erbsensuppe war, wird ein Geheimnis bleiben, auf jeden Fall sind alle Prüflinge mit einem guten Ergebnis durch die Prüfung gekommen. Somit begrüßt der OV Holzminden seine fünf neuen Helfer, die bereits in die Fachgruppen eingeteilt sind.