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Technisches Hilfswerk

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OV in Zahlen

  • Gegründet 1953
  • Helfer/innen gesamt: 114
    • erwachsene Helfer/innen: 81
    • Junghelfer/innen: 33
  • Dienststunden 2020: 3.844 (ca. 65% weniger als vor Corona)
    • davon Einsatzstunden 2020: 2860
  • Einsätze 2020: 5
  • Unabhängige Teileinheiten: 6

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28.04.2003

Täglicher Anzeiger Holzminden Online (www.TAH.de)

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

Zuversicht kann bei Ihnen Pate stehen

sy102640074.jpg Holzminden (28.04.03). „Ihr wichtigstes Pfund ist die gute und vollzählige Helferschaft“, betonte der Landesbeauftragte Eckhard Leiser in seiner Festrede zum 50-jährigen Jubiläum des THW-Ortsverbandes Holzminden. Viel Bundes-, Landes-, Kreis- und Stadt-Prominenz war erschienen, um die Leistungen des Jubilars zu würdigen. Und der hatte mit großem Elan und Ideenreichtum eine wirklich tolle Feier auf die Beine gestellt.

Andreas Hoffmeister übernahm die Moderation der Veranstaltung, kündigte jeden Redner mit ganz persönlichen Worten und Daten an. Doch zunächst war der Ortsbeauftragte Roland Großkopf an der Reihe, die vielen Ehrengäste zu begrüßen, sich für die lange, gute Zusammenarbeit bei Politikern, Behörden und den anderen Hilfsorganisationen zu bedanken. Kurz, aber eindrucksvoll war sein Rückblick auf 50 Jahre THW in Holzminden. Von den Anfängen in bescheidenen Unterkünften und nicht minder bescheidenem Gerät spannte er den Bogen zum großen Aufschwung seit den 70er Jahren. Heute verfügt der Ortsverband über eine bestens ausgebildete, schlagkräftige Helferschar, über eine Dienststelle am Burgbergblick, um die er oft beneidet wird, und über hochmodernes Gerät. Erster Gratulant am Rednerpult war Dr. Achim Kassner, Referatsleiter Technik und Ausbildung in der Bundesanstalt THW in Bonn. Er stellte heraus, dass die Mitglieder des THW mehr als in irgendwelchen Vereinen bereit sein müssten, Aufgaben zu übernehmen und Lehrgänge zu besuchen. Er wünschte dem Ortsverband daher an erster Stelle einen stetigen Generationswechsel, um immer wieder neue junge Menschen motivieren zu können. Über die Rolle des THW in Holzminden, im Land und auf Bundesebene referierte der Landesbeauftragte Bremen-Niedersachsen, Eckard Leiser. Dass beim Ortsverband trotz der 50 Jahre nichts von einer „Midlife-Crisis“ zu erkennen sei, sei sicher Roland Großkopf und seinem Team zu verdanken. Er erinnerte aber auch an die Vorgänger, hob besonders den früh verstorbenen Ortsbeauftragten Lothar Weißferdt heraus. Entstanden sei das THW 1950 aus dem Willen der Bürger heraus, zu helfen und sich für den Staat zu engagieren. Das THW stehe beispielhaft für die Partnerschaft zwischen Staat und Bürgern - zwar eine Bundesbehörde, aber ehrenamtlich organisiert. Den Holzmindenern machte der Landesbeauftragte Mut: „Zuversicht kann bei Ihnen Pate stehen“. Zusammen mit Dr. Kassner übernahm er schließlich die Ehrungen. Das Ehrenzeichen der Bundesanstalt in Silber erhielt Roland Großkopf: 1969, mit 16 Jahren, kam er zum THW, wurde schon mit 19 Gruppenführer, 1985 Zugführer, 1995 Ausbildungsbeauftragter und 1996 Ortsbeauftragter. Seit 2002 ist er zudem Landessprecher. Das Ehrenzeichen in Bronze ging an Thomas Kubiak, seit 1985 im THW und nach verschiedenen Funktionen seit 1996 Ausbildungsbeauftragter. Außerdem gab es vier mal das Helferzeichen in Gold für Kristian Stolze, Dagino Bahr, Sven Möller und Bastian Großkopf. 130 Millionen Euro habe der Bund dieses Jahr für das THW bereitgestellt, berichtete die Bundestagsabgeordnete Brigitte Schulte zu Beginn ihres Grußwortes. Müssten all die ehrenamtlichen Aufgaben bezahlt werden, läge die Summe jedoch in ganz anderen Dimensionen. Diese Aufgaben könne der Bund dem THW nur übertragen, weil die Helfer mit großem Engagement und Einsatzwillen ausgestattet seien. Landrat Walter Waske hatte sich im Internet schlau gemacht und dort für THW die Übersetzung gefunden: T wie Technik, H wie Helfen, W wie weltweit. Die Technik des THW sei wirklich hochmodern und an das Einsatzspektrum optimal angepasst. Daneben lege man großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung. Es seien die Menschen, die das THW stark machen: In Holzminden 79 aktive und 19 Jugendhelfer, dazu 17 „Althelfer“. Die Auslandseinsätze erfordern besonderes Wissen, auch über Geografie und die Kultur des fremden Landes. Und auch Waske vergaß in seinem Grußwort das Elbe-Hochwasser 2002 nicht, zitierte Berichte über den Einsatz der Holzmindener aus dem TAH. „Mit Technik, Herz und Verstand haben Sie 50 Jahre Dienst für die Menschen geleistet.“ Auch die weiteren Redner waren voll des Lobes: Bürgermeister Dr. Bönig für das segensreiche Wirken, Ausschussvorsitzender Eberhard Asche für die Schlagkraft, Stadtbrandmeister Helmut Schneider für die gute Zusammenarbeit, DRK-Kreisvorsitzender Manfred Günther für die unermüdliche Fortbildung und Bundessprecher Frank Schulze für den „blauen Virus“, der seit 50 Jahren in Holzminden grassiere.

27.04.2003 rei

presse/28.04.2003.txt · Zuletzt geändert: 2020/02/27 17:08 (Externe Bearbeitung)
 
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