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    • davon Einsatzstunden 2020: 2860
  • Einsätze 2020: 5
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21.08.2002

Täglicher Anzeiger Holzminden Online (www.TAH.de)

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

„Wir haben den Deich gehalten!“

Kreis Holzminden (21.08.02). Sie sind zurück, müde, von Mücken zerstochen, von der Sonne verbrannt - aber auch stolz: „Wir haben unseren Deich selbstverständlich gehalten“, nickt Roland Großkopf, Einsatzleiter des THW Holzminden und in Dessau Koordinator von bis zu 1.000 freiwilligen Helfern. Das THW hat die Ortschaft Mildensee vor den Fluten von Mulde und Elbe verteidigen können.

„Wir“, damit meinen die 28 THW-Einsatzkräfte die Menschen aus Dessau. „Die haben Unheimliches geleistet, haben von morgens bis abends geschuftet. Wir vom THW waren nur die Hilfskräfte“. Beindruckt erzählen die Holzmindener von dem Engagement der Menschen in Dessau und Mildensee. „Zehnjährige haben ebenso Sandsäcke geschleppt wie die alten Leute, ja selbst mit Fahrrädern haben sie die Sandsäcke herangekarrt, teilweise die ganze Nacht durch“. Am Freitag waren die 28 THW-ler aus Holzminden ausgerückt, hatten bei Dessau die Aufgabe bekommen, die Ortschaft Mildensee zu retten und den Deich zu halten. Für einen rund vier Kilometer langen Deichabschnitt wurde den Holzmindenern am Sonntag gemeinsam mit dem THW aus Northeim die Verantwortung komplett übertragen. „Wir haben uns in Tag- und Nachtschichten abgewechselt“, erklärt Roland Großkopf - und selbst dann nicht aufgegeben, als andere vom Deich flüchteten. Viermal sollte der Damm aufgegeben werden. Viermal harrten die THW-ler aus, motivierten auch die anderen Helfer zurückzukommen. Am Montag dann entspannte sich die Lage schnell. Und die THW-ler durften ihre Taschen packen. „Die Elbe ist um 30 Zentimeter gefallen, auch der Druck auf die Deichkrone hat abgenommen. Jetzt schaffen es die vor Ort befindlichen Kräfte allein“, freut sich Großkopf über den Erfolg, denn andernorts - zum Beispiel in Waldersee - hat der Deich nicht gehalten, wurden Häuser und Straßen überschwemmt. Gestern morgen um 10.15 Uhr machten sich die Holzmindener auf den Heimweg - und mussten sich über Schaulustige ärgern, die die A9 hoffnungslos verstopften. Erst um 16 Uhr erreichten sie Holzminden. Total erschöpft, ebenso glücklich - und in der Erwartung, vielleicht schon bald wieder ausrücken zu müssen: Jetzt steigt das Wasser in Niedersachsen. Der Voralarm hat die Holzmindener bereits erreicht.

20.08.2002 bs

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presse/21.08.2002.txt · Zuletzt geändert: 2020/02/27 17:08 (Externe Bearbeitung)
 
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