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17.08.2002

Täglicher Anzeiger Holzminden Online (www.TAH.de)

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

Marschbefehl um 6.45 Uhr: Sandsäcke füllen in Dessau

Kreis Holzminden (17.08.02). Der Vorbefehl kam am Donnerstag gegen 16 Uhr, der Marschbefehl gestern morgen um 6.45 Uhr. Nur zwei Stunden blieben den 28 THW-Helfern aus dem Kreis Holzminden zum Kofferpacken. Um 8.45 Uhr startete der Transport Richtung Dessau. Ihr Auftrag: Sandsäcke füllen und stapeln.

„Bis vor kurzem hat keiner von uns gewusst, wo die Mulde fließt“, gesteht Einsatzleiter Roland Großkopf ein, jetzt sind sie dort, am Zusammenfluss von Mulde und Elbe im Einsatz, um den Menschen in Dessau zu helfen, um zu retten, was zu retten ist. Wassergerät haben sie nicht dabei. Gefragt sind Muskelkraft und Ausdauer: „Wir sind für den Sandsackbau angefordert worden“, erklärt Großkopf. Er hatte den Marschbefehl schon erwartet, nachdem sich die Hochwasserlage in Ostdeutschland immer weiter zuspitzte und in Dresden bereits THW-Züge aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland Pfalz und Baden Württemberg im Dauereinsatz waren. Das THW aus Bremen, Hamburg und Niedersachsen sollte, so sieht es der Krisenplan vor, dann ausrücken, wenn die Orte an der Unterelbe Hilfe brauchten. Und dass Hilfe dringend notwendig ist, wurde Donnerstag Stunde um Stunde gewisser. Auf den Alarm waren die THW-Helfer ebenso gut vorbereitet wie vor fünf Jahren, als sie gegen die Oder-Flut ankämpften. Drei Wochen lang waren sie damals in Frankfurt/Oder im Einsatz. „Wie lange wir diesmal unterwegs sein werden, wissen wir nicht“, erklärte Roland Großkopf gestern. „Wir hatten Anordnung, Kleidung für drei bis fünf Tage mitzunehmen“. Wie lange aber die Familien auf die THW-Helfer verzichten müssen, weiß er nicht. „Ich bedanke mich schon jetzt für das Verständnis“, erklärte Großkopf, vor allen Dingen bei den Arbeitgebern, die auf die THW-Helfer jetzt ganz kurzfristig und für ungewisse Zeit verzichten müssen. Die haben sich auf ihrem Weg nach Dessau in Seesen befehlsgemäß mit den technischen Zügen aus Einbeck, Northeim und Goslar getroffen. Gemeinsam bilden sie einen kompletten Verband, der in Dessau eingesetzt wird.

16.08.2002 bs

Täglicher Anzeiger Holzminden (www.TAH.de)

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

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presse/17.08.2002.txt · Zuletzt geändert: 2020/02/27 17:08 (Externe Bearbeitung)
 
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