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OV in Zahlen

  • Gegründet 1953
  • Helfer/innen gesamt: 114
    • erwachsene Helfer/innen: 81
    • Junghelfer/innen: 33
  • Dienststunden 2020: 3.844 (ca. 65% weniger als vor Corona)
    • davon Einsatzstunden 2020: 2860
  • Einsätze 2020: 5
  • Unabhängige Teileinheiten: 6

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13.08.2004

Täglicher Anzeiger Holzminden Online (www.TAH.de)

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

Wenn‘s ums Helfen geht, verstehen sie sich ohne Worte

sy148771437.jpg Kreis Holzminden (13.08.04). Mehr als 30 Stunden im stickigen Bus - Wladimir Tschernik hat sie kommentarlos weggesteckt. Jetzt gilt seine ganze Aufmerksamkeit dem GKW 1 und dem Motorboot. Nur die Feldküche tut er mit einem Nicken ab. Ständig an seiner Seite: Ingo Beuser vom „Runden Tisch Hilfe für Weißrussland“. Der ehemalige Ortsbrandmeister aus Brevörde und der langjährige Kreisbrandmeister aus Dzerzinsk verstehen sich trotz aller Sprachprobleme. Wenn‘s ums Helfen geht, braucht es keine Worte.

Bis zum 20. August ist Wladimir Tschernik Gast von Ingo Beuser und Gast des Runden Tisches, der in Dzerzinsk und Umgebung die Hilfe zur Selbsthilfe fördern will. Dazu gehört auch der Erfahrungsaustausch - zum Beispiel mit dem Technischen Hilfswerk in Holzminden. Auch hier wird deutlich: Hilfe spricht eine internationale Sprache. Zwar ist Frieda Weber als Dolmetscherin immer mit dabei. Doch Roland Großkopf, THW-Ortsbeauftragter, und Andreas Hoffmeister, Helfer für Öffentlichkeitsarbeit, tauschen sich sehr schnell und ganz selbstverständlich mit dem Gast aus Dzerzinsk aus - mit Zeichen und Gesten. Für ihn ist das Rettungs- und Katastrophenschutzwesen in Deutschland, das vor allem auf Ehrenamtlichkeit basiert, ungewohnt. Wladimir Tschernik fragt immer wieder nach, will die Struktur des THW mit seinen acht Länderverbänden und 665 Ortsverbänden genau durchblicken. Und er interessiert sich vor allem für die technische Ausstattung, für die großen Gerätefahrzeuge (GKW) im Fuhrpark. „So große Fahrzeuge haben wir nicht“, erklärt er, blickt noch einmal anerkennend zurück. Dabei verfügt der hauptamtliche Feuerwehrchef im Rayon Dzerzinsk über ein großes, schlagkräftiges und gut ausgebildetes Team. 140 hauptamtliche Feuerwehrleute sind nicht nur für den Brandschutz und die auch im Raum Dzerzinsk stetig steigenden Hilfeleistungen zuständig. Sie übernehmen auch den Katastophenschutz und Aufgaben des Grenzschutzes und des Zolls. Und wenn der Befehl von oben, aus Minsk, kommt, sind sie auch - wie jetzt - im Ernteeinsatz. Neun Stützpunkte stellen den Brand- und Katastrophenschutz in dem Kreis nahe Minsk sicher. Und wenn die Fahrzeuge, über die Wladimir Tschernik dort verfügen kann, auch nicht so groß sind wie die beim THW - mit dem notwendigen Gerät einschließlich Rettungsschere aus deutscher Produktion, ist auch die Feuerwehr im Rayon Dzerzinsk inzwischen ganz selbstverständlich ausgestattet. Ausstattung und Ausbildung - sie erfolgt in Weißrussland an speziellen Schulen - stehen auch weiterhin im Focus. So ist Wladimir Tschernik noch bei der Werkfeuerwehr Symrise zu Gast, wird die Rettungsleitstelle und die Feuerwehrtechnische Zentrale an der Lindenallee in Holzminden besuchen und bei der Freiwilligen Feuerwehr Holzminden hereinschauen. Und am Wochenende feiert er - als Ehrengast - beim Feuerwehrfest in Brevörde mit.

12.08.2004 bs

presse/13.08.2004.txt · Zuletzt geändert: 2020/02/27 17:08 (Externe Bearbeitung)
 
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