03.05.2003

(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)

Holzminden (03.05.03). „Das ist die Anerkennung für die aufopferungsvolle Hilfe bei der Flutkatastrophe.“ Mit diesen Worten überreichte THW-Landessprecher Roland Großkopf 34 Helfern des THW-Ortsverbandes Holzminden die Einsatzmedaille Fluthilfe 2002 des Bundesinnenministers. „Der späte Verleihungstermin hängt mit Verzögerungen im Innenministerium zusammen“, entschuldigte Großkopf den Termin der Auszeichnung. Als erste Helferin erhielt Felicitas Lücke die Auszeichnung. Sie war die einzige Frau bei den Holzmindener Helfern.

Nicht nur die Einsatzmedaille des Bundesinnenministers konnte Großkopf verteilen, auch die Einsatzmedaillen der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zusammen mit den Urkunden durften die THWler in Empfang nehmen. An drei Standorten hatten die Holzmindener Freiwilligen im August 2002 gegen die Elbeflut gekämpft. 25 halfen bei der Deichsicherung in Dessau-Mildensee und zwölf waren in Wittenberg eingesetzt. Weitere zehn Helfer kämpften im Amt Neuhaus gegen die Elbeflut. Großkopf lobte den Einsatzwillen und die selbstlose Hilfe der THWler. „Einige von ihnen waren sogar an mehreren Standorten im Kampf gegen die Flurt dabei.“ Pausenlos hätten die Helfer gearbeitet, um die Deiche zu sichern. „Und die Arbeit war erfolgreich. In Dessau haben wir den Deich gehalten“, erinnerte der Landessprecher an den Einsatz. Insgesamt waren beim Elbehochwasser vor neun Monaten 35.000 Helfer des THW im Einsatz gewesen. „ 70 Prozent der THW-Aktiven haben gegen die Fluten gekämpft“, erläuterte Großkopf. Die Holzmindener Helfer waren gemeinsam mit dem Kameraden aus Northeim, Goslar und Einbeck im Ein-satz.

02.05.2003 fhm