Bericht eines Junghelfers Als wir am Donnerstag nach Hause kamen, und einen Anruf von unserer Jugendbetreuerin auf dem Anrufbeantworter drauf hatten, war ich ganz schön überrascht, denn das einzige was ich wusste, war Samstag, treffen auf freiwilliger Basis in Uniform. Und Schlitten nicht vergessen. Ich war mir sicher, das ist eine Übung, aber warum der Schlitten.
Als ich dann am Samstag an der Unterkunft ankam, standen schon Fahrzeuge vor
der Halle. Ich sah den GKW I mit unserem Lichtmast, den GKW II mit dem grossen
Aggregat und unseren IKW. Es dauerte nicht lange, da kamen auch die restlichen
Junghelfer, und wir mussten mit den grossen gemeinsam antreten.
Aha, also doch keine Übung, die aktiven hatten den Lichtmast dabei, um in Silberborn,
das ist hier ganz in der Nähe, irgendwas auszuleuchten, und wir durften mit dabei sein.
Wir durften uns sogar die Fahrzeuge aussuchen, auf denen wir mitfahren durften. Klar,
das sich die meissten für den GKW I entschieden haben.Die Fahrt war zwar spannend,
aber sehr langsam. Als wir oben angekommen waren, waren da noch viele andere Leute,
von denen wir uns am Anfang ganz schön beobachtet fühlten, aber da haben wir uns
schnell dran gewöhnt. Wärend die Helfer anfingen, Schneeketten auf den GKW II zu
ziehen, um besser durch den Schnee fahren zu können, holten wir unsere Schlitten
vom IKW, und marschierten zum Hang. Da war auch eine Eisbahn, die wir auf den ersten
Blickk für ganz schön gefährlich hielten, aber dann doch unbedingt austesten mussten.
Leider konnte nicht jeder die Gefahr einschätzen, und so mussten wir mit ansehen,
wie sich einer den Arm gebrochen hat. Damit das nicht noch mal passierte, haben wir
uns dann abwechselnd hingestellt, und dafür gesorgt, das die Kinder auf der Eisbahn
immer ausreichend Abstand einhielten. Das hat gut funktioniert. Gegen 8:00 Uhr haben
wir erst einmal eine Pause gemacht, und unsere Essens- und Getränkemarken an dem
Imbisswagen eingelöst. Dort gab es heissen Kakao, und Bratwürstchen. Zum Aufwärmen
standen unsere GKWs in der Nähe. Später dann, als wir schon wieder mit unseren
Schlitten auf der Piste waren, fanden wir in der Nähe der Eisbahn Medizin, die wohl
jemand verloren haben muss. Wir haben es aufgesammelt, und bei einem Helfer vom DRK
Holzminden abgegeben. Der hat sich bedankt, und festgestellt, das das ein ziemlich
heftiges Medikament ist, was ein Asthmakranker verloren haben muss.
Leider ging dieser Abend viel zu schnell vorbei, denn es hat uns, trotz der Kälte
sehr gefallen. Aber gegen 10:00 Uhr war die Veranstaltung zu Ende, die Musik hat
keine Lieder mehr gespielt, die grossen haben angefangen, ihre Beleuchtung wieder
abzubauen, und wir waren dafür zuständig, den Platz noch mal nach Kleinteilen
abzusuchen, nicht das was zurück bleibt. Sollte das nächstes Jahr noch einmal statt
finden, sind wir auf jeden Fall wieder dabei!!!

Verfasst von Sören Bronheim und Christian Stegemann, THW Jugend Holzminden