Blaulichtbrunch

Holzminden, 25.09.2021 Jedes Jahr richtet eine der Blaulichtorganisationen den Blaulichtbrunch aus. Dieses Jahr war unser Ortsverband an der Reihe und wir zeigte den anderen Organisationen unsere Fähigkeiten und Ausrüstung.

Der Blaulichtbrunch ist bereits eine feste Tradition im Landkreis Holzminden. Jedes Jahr richtet eine der am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen die Veranstaltung aus, um den anderen einen Einblick in die eigenen Fähigkeiten und Gerätschaften zu geben. So wird das Kennenlernen gefördert und ein enger Austausch zwischen den Organisationen gepflegt – im Einsatzfall zahlt sich das in einer effizienten Zusammenarbeit der Beteiligten aus.

Zum zehnjährigen Jubiläum des Blaulichbrunches war unser Ortsverband Gastgeber für unsere Kolleginnen und Kollegen im Katastrophenschutz. Eine besondere Vorführung der Fähigkeiten war dabei die Verköstigung unserer Gäste durch unserer Fachgruppe Logistik-Verpflegung. Alle Anwesenden konnten sich davon überzeugen, dass wir Einsatzkräfte mit sowohl stärkendem als auch schmackhaft Essen versorgen könne.

Unser Ortsbeauftragter Ralf Böker konnte zunächst auf zahlreiche und vielfältige Einsätze allein in 2021 verweisen. Insgesamt 8.250 Einsatzstunden haben unsere Ehrenamtlichen dieses Jahr bereits abgeleistet. So waren wir unter anderem bei der Bombenräumung in Göttingen, dem Schneeräumen in Goslar und nach dem Starkregenereignis in Rheinland-Pfalz bzw. Nordrhein-Westfalen vor Ort, bei der Unterstützung von Impfzentren und einem Scheunenbrand in Polle vor Ort.

Auch die Zukunft unseres Ortsverbandes war ein Thema der Veranstaltung. Zahlreiche Veränderungen stehen im gesamten THW und auch bei uns vor Ort an:

Bereits seit 2019 baut das THW den Bundesfreiwilligendienst beim THW aus. Die Wirkung ist jetzt auch bei uns vor Ort zu spüren: Ab Oktober werden zwei Bufdis (so heißen die Bundesfreiwilligen im ganzen THW) bei uns ihren Dienst leisten und die Ehrenamtlichen unterstützen.

In Holzminden wird wie in anderen Ortsverbänden eine Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung neu aufgestellt. Die Gruppe soll in Zukunft ein Bindeglied zwischen anderen Gruppen darstellen und deren Spezialfähigkeiten ergänzen.

Der bestehende Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme soll in Zukunft neue, leistungsfähigere Drohnen bekommen. Die schwere Einsatzdrohne wird nicht nur bei Regen und Windstärke 6 einsetzbar bleiben, sondern mit mehreren hochauflösenden Kameras sowohl optische Bilder als Infrarotaufnahmen an machen.