====== 13.01.2004 ====== ===== Täglicher Anzeiger Holzminden Online (www.TAH.de) ===== ''(Die Urheberrechte dieses Artikels liegen beim Täglichen Anzeiger Holzminden)'' ==== 200 Kartons mit Kinderkleidung für die Kinder im Iran ==== {{presse:sy148718112.jpg }} '' Holzminden (13.01.04). „Das war eine tolle Resonanz. Wir möchten uns bei allen Spendern herzlich bedanken.“ Roland Großkopf vom Technischen Hilfswerk Holzminden freute sich zusammen mit den Helfern des Ortsverbandes über die Spendenfreude der Bürger. Das THW hatte zu einer Sammelaktion für Kinderkleidung aufgerufen, um den notleidenden Kindern im iranischen Erdbebengebiet zu helfen. „In der vergangenen Woche haben wir jeden Abend die Spenden entgegen genommen“, so Großkopf.\\ \\ Am Ende waren über 4.000 Kleidungsstücke zusammen gekommen, die in 200 Kartons auf 13 Paletten verpackt wurden. Unterstützt wurde die THW-Sammelaktion für die Kinder in Bam von der Jugenfeuerwehr Negenborn. Die hatte ein eigenes Depot eingerichtet und ebenfalls kräftig im Ort gesammelt. Sie brachte ihre Kleiderspenden zum THW. Fleißig gesammelt haben auch Kinder und Eltern der Grundschule Neuhaus sowie der Spielkreise Neuhaus und Silberborn. Den Dank für die Unterstützung der Aktion richtete Großkopf auch an die Spedition Balke in Holzminden. Weil die Menschen so viel gespendet hatten, stattete die Spedition das THW mit Kartons aus, damit die Kleidungsstücke ordentlich verpackt werden konnten. Am Wochenende hatten die THWler schließlich die Sachen für den Transport vorbereitet, und am Sonntag ging es dann mit dem Lkw in Richtung Heiligenhaus. In dem Ort bei Düsseldorf befindet sich das Bundeslager des Technischen Hilfswerkes, in dem die Spenden zentral gesammelt wurden. Die Kleidungsstücke werden jetzt auf Maschinen der Iran Airlines gepackt und ins Erdbebengebiet geflogen. „Vor Ort nehmen Helfer der Katastrophenschutzverbände die Spenden in Empfang und verteilen sie direkt an die Kinder“, berichtete Großkopf. Die Holzmindener THW-Helfer waren überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen. „Ständig kamen Leute und spendeten für die Kinder in Bam.“ Das Material sei absolut hochwertig gewesen. „Eine Mutter ist zu uns gekommen mit komplett neuen Kindersachen.“ Sie habe keine Sachen als Spende aussortieren können, deshalb habe sie einfach neue Sachen gekauft. „Ich will unbedingt helfen“, sagte sie. Die Spender fragten nach, was mit den Sachen geschieht und ob sie auch direkt bei den Bedürftigen ankommen. Großkopf und die zehn freiwilligen Helfer erläuterten den Weg der Spenden, sortierten die Kleidungsstücke und verpackten sie für den Transport in den Iran. \\ 12.01.2004 fhm\\ ''